Sanna Birthe Roden
Sanna Birthe Roden

das bin ich

Ich bin im südlichen Schleswig-Holstein, im sogenannten Hamburger Speckgürtel, aufgewachsen. Nach Abitur (Wirtschaftsgymnasium in Norderstedt) und Studium (Lehramt Grund- und Mittelstufe mit den Fächern Mathematik und Physik) habe ich über viele Wege, Stationen und Erfahrungen meinen heutigen Beruf gefunden - oder er mich.

Heute weiß ich, dass das mein Weg war und ist, und dass alles schon zur richtigen Zeit passieren wird. Und dass es für mich wichtig ist, sich überhaupt auf den Weg zu machen um dann anzukommen und zu überprüfen, ob es noch stimmig ist. Und dann geht es weiter. Alles halt zu seiner Zeit.

In den letzten 20 Jahren war ich in pädagogischen, sozialpädagogischen, sozialpsychiatrischen und beratenden Bereichen der sozialen Arbeit tätig: im Referendariat, im Kindergarten und in Wohngruppen (Kinder und Jugendliche) sowie im ambulanten Bereich (HzE), als Leitung in der ambulanten Betreuung von psychisch gehandicapten Erwachsenen und als Leitung in einer Fachberatungsstelle gegen sexuelle Gewalt; mal als Angestellte und mal selbstständig.

Es gab immer wieder neue Aspekte und Herausforderungen, denen ich durch entsprechende Weiterbildungen begegnen konnte. Die unterschiedlichen Seminare und Fortbildungen haben meine Haltung sehr geprägt:

Deep Listening 'das Unausgesprochene hören', Jens Pingel, Hamburg, 2022 (2 Tage)
Tiergestützte Intervention und Eselbasiskurs, Judith Schmidt, Belgien, 2019 (3 Tage)
Tierkommunikation, Andreas Lohmann, Spanien, 2019 (2 Wochen)
Erdschamanismus bei Vasama Gaul, Hamburg, 2018
Diagnose und Behandlung Dissoziativer Störungen, Suzette Boon (NL) bei fortschritte Hamburg, 2015 (52 Stunden)
Strukturierte Traumaintegration, Lydia Hantke, institut berlin bei fortschritte Hamburg,               2015 (56 UE)
Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung, DeGPT/BAG, bei fortschritte Hamburg, 2013 (128 UE)
Systemisch – intergrative Beraterin, Das Institut, Hamburg, 2011 (580 UE)

Die Arbeit als Schamanin ist für mich sehr unterstützend, da sie mich immer wieder erdet und mich bei mir ankommen lässt. Die Themen Gesundbleiben, Achtsamkeit, Abgrenzung und Selbstfürsorge sind aus der sozialen Arbeit nicht mehr wegzudenken - und dafür nutze ich dieses   'Geerdet-sein' und 'Verbunden-sein'.

Ich bin gut vernetzt und arbeite in zwei Arbeitskreisen der GPTG mit. In dem einen (AK Justiz) beschäftigen wir uns mit der Aussagepsychologie und Gutachtenverfahren. In unserer Stellungnahme bzw. Haltung wird deutlich, das wir traumatisierten Personen mit der Diagnose DIS bzw. Betroffenen von ritueller Gewalt glauben. Damit schließen wir uns z.B. der Stellungnahme des Betroffenenrats aus Berlin an.

In dem anderen (AK Bindung, Trauma und Entwicklung) befassen wir uns mit den Bedarfen von z.B. Hebammen, welche wir durch einen Fragebogen herausfinden möchten. Wir hoffen, damit an Inhalte heranzukommen, die dann in Schulen und im Studium für die Hebammen zugänglich gemacht werden können, damit sie in diesem wichtigen Beruf mehr Schutz und Unterstützung erfahren. Danach wollten wir einen Fragebogen für den Kinder- und Jugendhilfebereich entwickeln.